Alles zu den EuroLeague Teams 2021/22 – Part 2
Die neue Saison des besten europäischen Basketball Wettbewerbs steht vor der Tür! Grund für uns einmal ein Blick auf alle EuroLeague Teams zu werfen. In dieser Preview könnt ihr euch die Neuzugänge, Abgänge, Coaches und Vorjahresplatzierung eures Lieblingsteams auf einen Blick nachlesen. Welcher Klub hat massiv aufgerüstet und wer musste die schmerzhaftesten Abgänge verkraften? Wer hat den stärksten Kader zur Verfügung und welche Coaches werden einen unterschied machen? Wie aktiv waren ALBA Berlin und der FC Bayern? Das alles könnt ihr hier und in unserem ersten Teil nachlesen!
kursiv = Neuzugang, Vorjahresplatzierung (Regular Season)
Fenerbahçe Beko Istanbul
Coach:
Aleksandar „Sasa“ Djordević (54)
Kader:
Metecan Birsen (Pinar Karsiyaka), Sehmus Hazer, Marial Shayok (Bursaspor Basketbol), Ismet Akpinar (Bahçsehir Koleji), Melih Mahmutoglu, Tarik Biberovic, Yigit Onan, Nando de Colo, Pierria Henry (Baskonia Vitoria-Gasteiz), Dyshawn Pierre, Danilo Barthel, Marko Gudurić, Jan Vesely, Devin Booker (BK Khimki), Achile Polonara (Baskonia Vitoria-Gasteiz), Ahmet Duverioglu
Abgänge:
Lorenzo Brown (Unics Kasan), Alex Pérez (Türk Telekom Ankara), Kenan Sipahi (Basket CAI Zaragoza), Berkay Candan (Bahçesehir Koleji), Edgaras Ulanovas (Zalgiris Kaunas)
Vorjahresplatzierung:
7., Aus in der ersten Playoff-Runde gegen ZSKA Moskau (0:3)
Prognose:
Platz 3-6

Nachdem durch das Ausscheiden im letzten Jahr und dem Ende der Obradovic-Ära eine Serie von fünf aufeinanderfolgenden Saisons, in denen man jeweils das Final Four erreichte (Champion im Jahr 2017) endete, dürften in diesem Jahr die Erwartungen (berechtigterweise) relativ hoch sein.
Man zählt durch namhafte Verstärkungen wie Shooting Star der vergangenen Saison in Achille Polonara und Spielmacher Pierra Henry mindestens zum erweiterten Favoritenkreis auf den Titel. Auch der neue Trainer und Ex-Münchener Sasa Djordevic ist ein Garant für erfolgreichen europäischen Basketball. Ein Erreichen der Playoffs ist Pflicht für Fenerbahçe.
Zenit St. Petersburg
Coach:
Xavi Pascual (48)
Kader:
Jordan Loyd (Crvena Zvezda Belgrad), Denis Zakharov, Andrey Toptunov (Burevestnik Yaroslav), Sergey Karasev (BK Khimki), Igor Volkhin, Dmitry Kulagin (Lokomotiv Kuban), Billy Baron, Anton Pushkov, Maxim Karvanen, Mindaugas Kuzminskas (Lokomotiv Kuban), Andrey Zubkov, Alex Poythress, Mateusz Ponitka, Conner Frankamp (UCAM Murcia), Jordan Mickey (BK Khimki), Shabazz Napier (Washington Wizards), Arturas Gudaitis
Abgänge:
Austin Hollins (Crvena Zvezda Belgrad), Will Thomas (Unics Kasan), Kevin Pangos (Cleveland Cavaliers), KC Rivers (vereinslos), Vitaly Fridzon (vereinslos), Vladislav Trushkin (Lokomotiv Kuban Krasnodar), Tarik Black (Denver Nuggets)
Vorjahresplatzierung:
8., Aus in der ersten Playoff-Runde gegen den FC Barcelona (2:3)
Prognose:
Platz 7-12

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Trotz des knappen Ausscheidens in der ersten Runde der Playoffs im letzten Jahr zählt man in der kommenden Saison nicht zum Favoritenkreis auf die erneute Teilnahme an der Postseason. Dennoch hat man in St Petersburg einen Großteil des letztjährigen Kaders beisammen gehalten. Mit Kevin Pangos und Will Thomas verließen die beiden Topspieler den Verein. Ob die ehemaligen NBA Spieler Kuzminskas und Napier diesen Ausfall auffangen werden wird interessant zu verfolgen sein. Findet sich die Mannschaft wird es für alle EuroLeague Teams eine unangenehme Reise nach Russland werden.
Maccabi Playkita Tel Aviv
Coach:
Ioannis Sfairopoulos (54)
Kader:
Scottie Wilbekin, Keenan Evans (Hapoel Haifa), Angelo Caliaro, Derrick Williams (Valencia Basket), Kameron Taylor (Hamburg Towers), Jalen Reynolds (FC Bayern Basketball), Roman Sorkin (Maccabi Haifa), John Dibartolomeo, Oz Blayzer, Jake Cohen (Obradorio), Ben Harush (AS Ashkelon), James Nunnally (Fenerbahçe Istanbul), Ante Zizić, Yiftach Ziv (Hapoel Gilboa), Mathias Lessort (AS Monaco)
Abgänge:
TJ Cline (vereinslos), Chris Jones (LDLC ASVEL Villeurbanne), Othello Hunter (FC Bayern München), Sandy Cohen (Beni Herzliya), Omri Casspi (Karriereende), Tyler Dorsey (Olympiakos Piräus), Dragan Bender (vereinslos), Yovel Zoosman (ALBA Berlin)
Vorjahresplatzierung:
13.
Prognose:
Platz 7-12

Im Sommer hat Maccabi den Kader von Grund auf erneuert. Aufgrund von namhaften Zugängen (Derrick Williams, Jalen Reynolds, James Nunnally) als Ergänzungen zu Starspielern wie Scottie Wilbekin oder Ante Zizic darf sich Maccabi durchaus berechtigte Hoffnungen auf die Playoffs machen. Ähnlich wie bei Zenit St. Petersburg könnte dies allerdings schwierig werden. Mit der Rückkehr der Fans, können sich die EuroLeague Teams wieder auf einen echten Hexenkessel in Tel Aviv freuen.
Für das EuroLeague Team aus Israel spricht jedoch, dass Spieler wie Reynolds und Jake Cohen den Trainer bereits aus ihrer vorherigen Zeit bei Maccabi kennen und dadurch nur wenig Eingewöhnungszeit brauchen sollten.
Panathinaikos OPAP Athen
Coach:
Dimitris Priftis (52) (Unics Kasan)
Kader:
Kendrick Perry (KK Cedevita Olimpija), Daryl Macon Jr. (AEK Athen), Georgios Papagiannis, Eleftherios Bochoridis, Vasilis Kavvadas, Ioannis Papapetrou, Leonidas Kaselakis, Okaro White (Unics Kasan), Jehyve Floyd (Hapoel Gilboa Galil), Neoklis Avdalas, Nemanja Nedovic, Jeremy Evans (AX Armani Exchange Mailand), Eleftherios Mantzoukas, Howard Sant-Roos
Abgänge:
Mario Hezonja (Unics Kasan), Konstantinos Mitoglou (Olympia Milano), Aaron White (Roter Stern Belgrad), Ben Bentil (Bahcesehir Koleji), Shelvin Mack (vereinslos), Zach Auguste (Cedevita Olimpija Ljubljana), Ian Vougioukas (vereinslos), Georgios Kalaitzakis (Milwaukee Bucks)
Vorjahresplatzierung:
16.
Prognose:
Platz 10-14

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Nach der enttäuschenden letzten Saison hat man den Kader gewaltig umgekrempelt und mit Mario Hezonja und Konstantinos Mitoglou zwei absolute Leistungsträger verloren. Zudem kommt mit Dimitris Priftis ein neuer Head Coach in die legendäre OAKA Arena. Dennoch konnte man einen Kern an soliden Rollenspielern halten und sich somit den eigenen Anspruch auf die Playoffs bewahren. In dieser Saison sollte sich Panathinaikos in jedem Fall im Vergleich zur Vorsaison verbessern, mit dem Erreichen der Playoffs ist allerdings eher nicht zu rechnen.
FC Bayern München Basketball
Coach:
Andrea Trinchieri (53)
Kader:
Nick Weiler-Babb, Deshaun Thomas (Alvark Tokio), Corey Walden (Crvena Zvezda Belgrad), Othello Hunter (Maccabi Tel Aviv), Joshua Obiesie (s.oliver Würzburg), Ognjen Jaramaz (Partizan Belgrad), Vladimir Lucic, Jason George, Andreas Obst (Ratiopharm Ulm), Nihad Dedović, Augustine Rubit (Zalgiris Kaunas), Christian Skladanowski, Marvin Ogunsipe (Rückkehr nach Leihe), Zan Mark Sisko, Darrun Hilliard (ZSKA Moskau), Gavin Schilling (Ratiopharm Ulm), Sebastian Hartmann, Leon Radosevic, Aleksa Vucetic
Abgänge:
Nelson Weidemann (NINERS Chemnitz), Robin Amaize (Basketball Löwen Braunschweig), Wade Baldwin IV (Baskonia Vitoria-Gasteiz), Erol Ersek (Tigers Tübingen), Diego Flaccadori (Aquila Trento), David Krämer (Basketball Löwen Braunschweig), JaJuan Johnson (Türk Telekom Ankara), Adriano Vertemati (Pallacanestro Varese)
Vorjahresplatzierung:
5., Aus in der ersten Playoff-Runde gegen AX Armani Exchange Mailand (2:3)
Prognose:
Platz 6-10
Nach einer überraschend starken letzten Saison könnte man meinen, dass die Ansprüche in München nun ähnlich hoch oder sogar höher sind, jedoch wäre bereits eine weitere Playoff- Teilnahme in gewisser Weise eine positive Überraschung. Dennoch haben die Bayern einen Kader, mit dem das Team von der Isar zumindest um die Playoffs mitspielen kann, wenn wichtige Schlüsselspieler (wie im vergangenen Jahr) verletzungsfrei bleiben und man weiter in der Lage ist auch gegen die großen EuroLeague Teams Siege einzufahren.

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