NBA Jahr 2021- Die schönsten Momente
Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende zu, weshalb wir euch in unserem heutigen Beitrag die schönsten Momente des NBA Jahres 2021 vorstellen möchten. Vom Giannis Finals Sieg bis zum beinahe Kevin Durant Buzzerbeater Gamewinner in den Playoffs ist alles mit dabei. Wir haben euch aber noch viel mehr zu bieten. Aus diesem Grund möchten wir euch nochmal die Top 5 Momente aus diesem NBA Jahr präsentieren. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und einen guten Rutsch in das neue Jahr:)
LeBron`s Dreier gegen Golden State
Es war der 20. Mai 2021, es stand das Play- in Tournament Spiel zwischen den Golden State Warriors und den Los Angeles Lakers im Staples Center an. Die Warriors hatten sich mit einer Bilanz von 39-33 auf Platz 8 der Western Conference befördert. Von den Lakers erwarteten die meisten durchaus mehr, doch aufgrund vieler Verletzungsprobleme und einigen Team internen Schwierigkeiten, gelang es den Lakers lediglich sich den 7th seed im Westen zu sichern. Besser konnte es für neutrale Fans nicht laufen. Ein Matchup zwischen Stephen Curry und LeBron James in einem K.O Spiel, das hätten die meisten vor der Saison nicht für sehr wahrscheinlich gehalten. Die Lakers mussten durchaus um den Einzug in die Playoffs zittern, denn ein überragend aufspielender Steph Curry spielte seit seiner Unanimous MVP Saison 2016 seine beste individuelle Spielzeit. Die Lakers mussten das in diesem Spiel schmerzlich erfahren. Der Chefkoch legte starke 37 Punkte, bei 12/23 aus dem Feld und 6/9 von der Dreierlinie auf. Zur Halbzeit lagen die Dubs mit 13 Punkten in Führung. Doch die Lakers kamen im zweiten Spielabschnitt wieder zurück, angeführt von den beiden Superstars Anthony Davis (25/12/2) und LeBron James (22/11/10). Eine Minute vor dem Ende des Spiels stand es 100-100. Die Lakers waren in Ballbesitz. Sie spielten den Spielzug nicht sonderlich gut aus, doch Kentavious Caldwell-Pope sah den offenen LeBron James freistehen, der im rückwärtsfallen von weit hinter der Dreierlinie den Distanzwurf, in das Gesicht von Curry, traf.

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Was ein unglaublicher und vor allem äußerst wichtiger Wurf des Kings. LBJ rettete die Lakers vor einem möglichen K.O Spiel, um die Playoffs. Die Los Angeles Lakers gewannen mit 103-100 und das alleine, weil LeBron James mit dem Wurf das Spiel entschied.
Steph Curry`s three point record
Steph Curry ist der beste Dreipunkteschütze aller Zeiten, da sind wir uns wohl alle einig. Das er irgendwann einmal Ray Allen in der All-Time Dreipunkteliste überholen würde, war ebenfalls abzusehen. Doch der Zeitpunkt und der Ort hätten für den zweimaligen MVP nicht besser gewählt werden können. Vor 2 Wochen standen sich die Warriors und Knicks im Madison Square Garden gegenüber. Auf dem ersten Blick wirkt das Matchup wie ein klassisches Regular Season Spiel, doch das sollte dieses nicht werden. Curry stand kurz bevor, den All-Time Three Point Record von Ray Allen einzustellen. Er bräuchte lediglich zwei Dreier, um den ehemaligen Shooting Guard hinter sich zu lassen. Mit 07:33 Minuten im 1. Viertel war es dann soweit, der Rekord war gebrochen.

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Und das auch noch im Madison Square Garden, wo Curry sich das erste mal in der NBA auf sich aufmerksam machte. Am 27. Februar 2013 erzielte Steph im MSG unglaubliche 54 Punkte, bei 18/28 aus dem Feld und 11/13 von der Dreierlinie. Doch kommen wir zum Curry von 2021 zurück. Nachdem er diesen Rekord gebrochen hatte, ging er zu allen, die er diesen Rekord zu verdanken hatte. Zu seinem Idol Reggie Miller, seinem guten Freund Ray Allen, zu seinem Dad und seiner Mom, sowie zu seinen Teammates und Coaches. Curry war sichtlich gerührt, er selber und alle Fans im Madison Square Garden konnten es nicht fassen. Steph brach, als er sich auf die Bank saß, in Tränen aus. Ein wunderschöner Moment für alle Basketballfans, diesen wir sicherlich nicht so schnell vergessen werden.
Giannis Finals Sieg
Der Finals Sieger dieses Jahres darf natürlich nicht fehlen. Giannis Antetokounmpo, der Superstar der Milwaukee Bucks gelang in diesem Jahr der große Coup. Und zwar setzten sich die Bucks in einer äußerst spannenden Finals Serie gegen die Phoenix Suns durch. Dabei war das keine Selbstverständlichkeit, denn erst ein paar Tage zuvor, verletzte sich der Forward aufgrund einer Verletzung an seinem linken Knie. Für Game 6 in den Eastern Conference Finals mussten die Bucks ohne den Greek Freak auskommen, was jedoch kein Problem war und sie somit in die NBA Finals 2021 eingezogen sind. Dort trafen sie auf die schon genannten Phoenix Suns, rund um die Big 3, bestehend aus Chris Paul, Devin Booker und DeAndre Ayton. Nachdem die Bucks mit 0-2 im Rückstand lagen, legten die Hirsche ein sensationelles Comeback hin und gewannen die darauffolgenden vier Spiele. Die Bucks gewannen die Finals Serie mit 4-2, womit sie sich ihre erste Championship nach 50 Jahren sicherten. Finals MVP wurde natürlich Giannis Antetokounmpo, der über die gesamte Serie sensationelle 35,2 Punkte, 13, 2 Rebounds uns 5 Assists, bei 61,8% aus dem Feld auflegte. Mit Plays wie dem legendären Alley Oop in Game 5 oder dem herausragenden Block in Game 4 machte sich Giannis in diesen Finals unsterblich. Auch die Szene, als sich Giannis kurz nach dem Gewinn der Championship auf die Courtside Plätze setzte und erst einmal realisieren muss, dass er nun ein NBA Champion ist. Ein unglaublich schöner Moment, woran wir alle gesehen haben, dass eine unglaubliche Last von seinen Schultern gefallen ist. Mit diesem Finals Sieg katapultiert sich Giannis in Sphären, in der wir ihn vor einem Jahr noch nicht eingeordnet haben. Dieser Finals Sieg, verbunden mit den Emotionen von Giannis machen dieses zu einem der schönsten Momente in diesem Jahr.

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Playoff P ist back
Paul George war nie ein Spieler, der in den Playoffs groß aufgezockt hat. Sowohl mit den Thunder, als auch mit den Clippers in der Bubble enttäuschte Paul George kläglich, wofür er viel Häme und Spott in den sozialen Netzwerken erfahren musste. Doch in diesen Playoffs zeigte Vaccinated P (kleiner Spaß am Rande) was in ihm steckt. Als Kawhi Leonard in den West Semis in Game 4 gegen die Utah Jazz, aufgrund einer Verletzung in seinem rechten Knie aussetzen musste, lag es an Paul George die Verantwortung zu übernehmen. Und das bewies er eindrucksvoll. Er averagte während der gesamten Postseason starke 26,9 Punkte, 9,6 Rebounds und 5,4 Assists, bei 44,1% aus dem Feld und 33,1% von der Dreierlinie. Die Wurfquoten waren zwar nicht allzu stark, doch man muss auch bedenken, dass er oftmals die alleinige Verantwortung übernehmen musste. Die Clippers fungierten als Team sehr stark und PG war ihr Anführer. George führte ein gebeuteltes Clippers Team bis in die Western Conference Finals. Er legte gegen die Suns unglaublich starke 28,7 Punkte, 10,5 Rebounds und 5,5 Assists, sowie 1,2 Steals auf. In dieser Serie übernahm der Forward in jedem Bereich des Spiels die Verantwortung, sei es im Scoring, im Playmaking oder in der Defense. Zwar waren auch in dieser Serie die Wurfquoten (42,3% Feldwurfquote, 29,1% Dreierquote) eher dürftig, doch das schmälerte die Leistung des mehrfachen All-Stars nicht. Die Serie ging zwar letztendlich an die Phoenix Suns, doch der Kampf der Clippers und insbesondere von George sorgte für großen Respekt in der Basketballwelt. Und auch wir zollen Playoff P Respekt, indem wir seinen phänomenalen Playoff Run, als einer der schönsten Momente in diesem Jahr betrachten.

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KD for the win?
Kevin Durant gehört zu den besten Spielern, die das orangene Leder je in den Händen gehalten haben. Nachdem sich Durant in den 2019ern Finals seine rechte Achillessehne gerissen hatte und nach einem Jahr wieder zu alter Stärke fand, waren die meisten Fans und Experten schon äußerst erstaunt. Das hatten sicherlich nicht viele erwartet. Doch als Kevin Durant in den Eastern Conference Semis gegen die Milwaukee Bucks in den GOAT Modus übergegangen ist, waren wir alle nur noch baff. Während der gesamten Serie verzeichnete der Slim Reaper unvorstellbare 35,4 Punkte, 10,6 Rebounds und 5,4 Assists, bei 49,4% aus dem Feld und 35,2% von der Dreierlinie. Diese Stats musste KD aber auch zwingend auflegen, denn mit James Harden und Kyrie Irving waren zwei aus der Big 3 verletzungsbedingt weggebrochen. Kyrie Irving musste in Game 4 raus und James Harden zog sich nach ein paar Sekunden in Game 1 eine Oberschenkelverletzung zu. Zwar kehrte The Beard in Game 5 wieder zurück, doch er bei weitem nicht der alte James Harden. Und so musste es KD im Alleingang richten, was ihm auch beinah gelang. Im alles entscheidenden Game 7 legte Durant unfassbare 48 Punkte, bei 17/36 aus dem Feld auf. Einer dieser Buckets hätte beinahe die Serie entschieden. Es stand 109-107 und die Nets brauchten zwingend einen Bucket um sich mindestens bis in die Overtime zu retten. KD bekommt den Ball, geht hoch und trifft den tiefen 2er.

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Ein unglaublicher Wurf des zweifachen Champions. Hätte sich Durant an dem Tag in etwas kleinere Schuhe gezwängt, dann wäre dieser Wurf womöglich als Dreier gezählt worden und die Nets wären in die Eastern Conference Finals eingezogen. Zwar scheiterten sie in der Overtime an den Bucks, doch trotzdem wird dieser Moment unvergessen bleiben.
Dieses NBA Jahr war von Spannung und Dramatik kaum zu überbieten. Es gab viele historische Momente, die für immer in die Geschichtsbücher des Basketballs eingehen werden. Hoffen wir auf ein genau so geiles Basketball Jahr 2022:)