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NBA Stars in der EuroLeague

NBA Stars in der EuroLeague

Alle NBA Fans kennen den Werdegang von Luka Dončić, der als Jungspund die EuroLeague nach belieben dominierte. Ein anderer Ex-Madrilene mit Facundo Campazzo zaubert heute in der NBA, nachdem er zuvor in der EuroLeague als einer der besten und spektakulärsten Einser der jüngeren Geschichte des europäischen Vereinsbasketballs galt. Es gibt weitere Namen wie Thanasis Antetekounmpo, Cedi Osman oder Deni Avdija, die sich nach vielversprechenden Leistungen in der EuroLeague für Aufgaben in der NBA qualifiziert haben. Doch neben Spielern, die gerade erst in der NBA angekommen sind, gibt es auch solche, die schon seit Jahren zu den Top-Spielern der besten Liga der Welt gehören und kaum jemand etwas von ihrer Vergangenheit in Europa weiß. Den Werdegang dieser Spieler möchten wir in diesem Artikel genauer betrachten.

Serge Ibaka bei Real Madrid

Bei vielen europäischen Spielern ist es entweder so, dass sie sich einen Namen in der EuroLeague oder bei der Nationalmannschaft machen und sich dann in der NBA versuchen. Man könnte also meinen, Ibaka hat vor seinem Sprung in die NBA einige Jahre in Europa gezockt. Das hat er, allerdings nicht auf höchstem Level, also der EuroLeague. Nachdem er in der zweiten spanischen Liga überzeugte wurden auch NBA Scouts auf ihn aufmerksam. Er wurde in der Draft 2008 von den Seattle Super Sonics gepickt, verbrachte die nächste Saison allerdings in der spanischen ACB bevor er daran anschließend den endgültigen Sprung in die NBA wagte.

Foto: Alessandro Garofalo/Reuters

Seinen letztendlichen Stint in der EuroLeague fand im Prinzip während seiner laufenden NBA Karriere statt. Aufgrund des Lockouts im Jahr 2011, konnten Spieler die spielfreie Zeit nutzen und bei anderen Vereinen auflaufen, um dann mit dem Start der NBA Saison wieder nach Amerika zu kommen. Ibaka ging für diese kurze Zeit nach Spanien zu Real Madrid. Ibaka lief nur in insgesamt 12 Spielen für die Madrilenen auf, sechs davon in der EuroLeague in denen er 5,5 Punkte und 4,5 Rebounds in gut 15 Minuten Einsatzzeit erzielte. Für mehr Stats klicke hier.

Joe Ingles bei FC Barcelona und Maccabi Tel Aviv

Joe Ingles gehört nun seit sieben Spielzeiten zum Inventar der Utah Jazz. In der NBA hat er sich mittlerweile einen Namen als einer der besten Schützen der Liga gemacht. Sowohl in der Regular Season als auch in den Playoffs ist der Australier einer der Dauerbrenner der Jazz. Ingles wird in diesem Jahr 34 Jahre alt und somit sind seine sieben Spielzeiten in der NBA beileibe nicht das Einzige, was er in seiner aktiven Karriere erlebt hat.

Vor seiner Zeit in Amerika lief Ingles in insgesamt 95 Spielen in der EuroLeague auf. Dabei trug er zuerst für drei Jahre das Trikot vom FC Barcelona. Im Anschluss zog es Ingles nach Israel zu Maccabi Tel Aviv, wo er seinen größten europäischen Erfolg feiern sollte. Maccabi gelang nicht nur die Qualifikation für das Final Four in Mailand, sondern durch Siege gegen CSKA Moskau und Real Madrid durfte Joe Ingles sich die europäische Krone aufsetzen. Nach diesem Erfolg verschlug es ihn dann schließlich in die NBA und der Rest ist Geschichte.

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P.J. Tucker bei Brose Bamberg

Tucker gehört seit Jahren zu den besten Verteidigern der NBA. Dabei vergisst man schnell, dass er erst im Alter von 27 Jahren seine erste echte NBA Saison spielte. Zuvor machte er zwar schon in der NBA Saison 06/07 insgesamt 17 Spiele für die Raptors, von einer echten Rolle im Team kann man allerdings nicht sprechen. Nach dieser Saison ging er nach Europa, wo er für fünf Jahre bleiben würde. Seinen echten Durchbruch erlebte Tucker letztendlich in Deutschland für Brose Bamberg (damals Brose Baskets Bamberg). In Süddeutschland wurde er nicht nur Deutscher Meister, sondern auch Finals MVP. Außerdem lief er für Bamberg zehn Mal in der EuroLeague auf. In seinem EuroLeague Debüt erzielte er auf Anhieb 20 Zähler. Damals machte sich der NBA-Champ vor allem einen Namen mit seiner Offense, heute kaum zu glauben.

Wer noch mehr über Tuckers Zeit in Deutschland lesen möchte, dem Empfehlen wir einen Artikel auf Spox. Dabei geht es über Anfangsschwierigkeiten und seine Entwicklung in Bamberg.

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Patrick Beverley bei Olympiacos Piraeus

Auch Patrick Beverley kann auf eine durchaus erfolgreiche Saison in der EuroLeague zurückblicken. In der Spielzeit 2009/ 10 lief er für die Griechen aus Piraeus auf und kam insgesamt 19 mal zum Einsatz. Dabei erreichte Beverley sogar das Finale, wobei letztendlich der FC Barcelona den Titel sicherte. Der Guard glänzte wie in der NBA mit seiner aggressiven Defense. Für Olympiacos spielte gute zehn Minuten pro Spiel, während er sich hinter einem gewissen Miloš Teodosić anstellen musste, der einen Großteil der Guard Minuten spielte. Nach seinem einjährigen Auftritt in Griechenland wurde Beverley später sogar MVP des Eurocups, welcher hinter der EuroLeague damals als zweitstärkster europäischer Wettbewerb galt. Seine Leistungen waren dann letztlich sein Sprungbrett in die NBA, in der er sich heute einen Namen als einer der unangenehmsten Gegenspieler der Liga gemacht hat.

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Dominique Wilkins bei Panathinaikos Athen und TeamSystem Bologna

Nique wird den Basketball Fans dieser Welt vor allem wegen seiner Zeit in der NBA, seinem ikonischen Duell mit MJ im vielleicht besten Dunkcontest aller Zeiten oder seiner Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft im Gedächtnis bleiben. Der Hall of Famer gehörte zu seiner aktiven Zeit zu den absoluten Superstars in der NBA. Zum Ende seiner Karriere wagte der in Paris geborene Wilkins den Sprung nach Europa. Im Alter von 35 Jahren lief er für Panathinaikos Athen auf und schaffte es tatsächlich gleich im ersten Anlauf die EuroLeague zu gewinnen. Als wäre das nicht genug, wurde Wilkins Final Four MVP, unter anderem wegen einer Monster-Performance im Halbfinale. 35 Punkte und 8 Rebounds gegen CSKA Moskau sicherte den Griechen den Einzug in das Endspiel, welches sie letztendlich in einem absoluten Nailbiter mit 67 zu 66 gegen Barcelona gewannen.

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Nach seiner Debutsaison in Europa ging er wieder zurück in die NBA, kam aber direkt im nächsten Jahr wieder zurück – diesmal ging es für ihn nach Bologna, Italien. Erneut ging es für Wilkins bis in das Final Four, in dem sie sich jedoch letztlich im Halbfinale gegen Stadtrivalen Kinder Bologna geschlagen geben mussten.

Wilkins Gastspiel in Europa war zwar vergleichsweise kurz aber dafür umso erfolgreicher. Hinzu kommt, dass er all das erreichte in einem Alter, in dem die allermeisten Spieler wohl eher an das Karriere Ende denken würden, als noch einmal nach Europa zu ziehen. Besonders in der damaligen Zeit.

 

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