Welche Vibes hat das All-Star Weekend noch?
Das All-Star Weekend liegt seit mittlerweile ein paar Tagen zurück, weshalb wir uns als thevibesmagazine dazu entschieden haben, dass sich fast jeder aus der Redaktion, zum Basketball Entertainment Event des Jahres äußert. Dabei sind vollkommen verschiedene Meinungen und Haltungen zum All-Star Weekend entstanden. Während sich die einen wie Bolle auf das Wochenende freuen, fühlen andere sich nicht (mehr) von dem Wochenende angezogen. In unserem heutigen Beitrag findet ihr die Stimmen dazu.
In welchem Sport sieht man sonst so ein familiäres Bild?
Generell war ich nie ein großer Fan vom All-Star-Wochenende, doch insbesondere diese (beschissene) Pandemie hat bei mir zu einer veränderten Wertschätzung und Gefühlslage geführt. Diese Stars alle zusammen interagieren zu sehen finde ich großartig. Das war letztes Jahr schon so, aber dieses Jahr war es wegen der ganzen Legenden aus dem „NBA 75th Anniversary Team“ nochmal mehr besonders. Diese Begegnungen zwischen Größen wie Michael Jordan, LeBron James, Luka Doncic und Dirk Nowitzki waren von viel Liebe, Respekt und Zusammengehörigkeit geprägt.

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Wo sieht man ein solch familiäres Bild auf der ganzen großen Bühne des Sports? Wie in einer großen Familie gehört es dann auch dazu, dass ein Kevin Garnett einem Ray Allen die kalte Schulter zeigt. Manche Stimmen sagen, wie fast jedes Jahr, dass der Dunk Contest der Schlechteste aller Zeiten war und das im All-Star-Game nun gar keine Defense mehr gespielt wird. Doch erstens stand das dieses Jahr für mich im Hintergrund und zweitens habe ich auch sehr viel Cooles gesehen. Die Dunks von Obi Toppin fand ich stark, die Skills-Challenge hat sich weiter positiv entwickelt und das All-Star-Game kam mit Steph’s Dreier-Show und LeBrons Game-Winner in seiner Heimathalle auch aus der Kategorie Hollywood-Drehbuch. Lasst uns auf diese schönen Geschichten konzentrieren. Noch eine gefällig? Franz Wagner hat den Game-Winner beim Rising-Stars-Tournament versenkt
Von: Phillie Fiffla
Schlafen ist mittlerweile wichtiger
Für mich ist das All-Star Weekend kaum noch sehenswert und nicht mehr vergleichbar mit dem, was mich als Jugendlicher veranlasste, mir die Nächte des Wochenendes um die Ohren zu hauen. Trotzdem kann ich für diese Umstände kaum jemandem einen Vorwurf machen. Die Skills-Challenge ist nette Unterhaltung, ohne dabei das ganz große Kino zu bieten. Ja, der Three Point Contest ist cool anzuschauen und wohl noch die spannendste Attraktion des All-Star Samstages.

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Der Dunk Contest dagegen hat die Veranlagung (mit Ausnahmen) keine Unterhaltung mehr bieten zu können. Man hat mittlerweile die meisten Dunks schon zigfach gesehen. Die wirklich Spektakulären, die man sich als Zuschauer wünscht, sind aber nun mal verdammt hart in Realität umzusetzen. Vergangenes Wochenende sah man, dass selbst die Überathleten der NBA damit Schwierigkeiten haben, was zeigt, dass auch sie nur Menschen sind. Nun zu den Eckpunkten des Wochenendes: die Spiele. Layups, Dunks und Dreier kann ich (vielleicht abgesehen von den Dunks) auf dem lokalen Freiplatz anschauen. Warum sollte ich mir Spieler angucken, die auf und ab laufen und dabei einen Korb nach dem anderen versenken? Das, was den Sport so attraktiv macht, ist die Competition. Diese gibt es beim All-Star Weekend nicht, was erneut kein Vorwurf sein soll. Ich verstehe, warum es ist, wie es ist. Allerdings reicht es dann, wenn ich mir am nächsten Tag Highlight Clips in den sozialen Medien angucke und das Wochenende mit einem normalen Schlafrhythmus überstehe.
Von: Tim Kosel
War noch nie ein Fan des All-Star Weekends
Hey Guys. Wirklich viel zum diesjährigen All-Star Weekend kann ich gar nicht sagen, da ich kein großer Fan davon bin. Ich schaue mir lieber den Basketball an sich an und genieße ihn. Mir ist das zu viel Show und beim All-Star Game zu wenig Defense, wodurch es für mich unattraktiv wird. Ich finde dieses Jahr aber die Rising Stars Challenge gelungen, da das Konzept sehr spannend anzusehen war. Auch fand ich schön, dass die 75 besten NBA Akteure geehrt wurden. Ich freue mich jetzt aber wieder auf die Regular Season und die bald anstehenden Playoffs.
Von: Sandro Zähle
Änderungen waren nötig
Moin Leute! Ich fand das All-Star Weekend in diesem Jahr sehr gelungen. Doch das begann schon vor dem eigentlichen Ereignis. Als bekannt gegeben wurde, dass es zu vielen Änderungen, bei den einzelnen Events, kommen wird, war meine erste Reaktion äußerst positiv. Endlich kommt es zu Veränderungen! Das All-Star Weekend hatte aus meiner Sicht in den letzten Jahren an Reiz verloren. Immer das gleiche Prozedere, mit den immer gleichen Abläufen und den immer gleichen Challenges. Mit der Zeit wurde das langweilig. Doch die NBA hat einen guten Job gemacht, dieses Problem anzugehen und für mehr Abwechslung zu sorgen. Das Rising Stars Game wurde zu einem Tournament, es wurde die Clutch Challenge eingeführt, die finde ich ein erfrischendes Element ist, sowie die veränderte Skills Challenge. Und das All-Star Game ist, seit dem neu eingeführten Target Score System, zu einer echt spannenden Geschichte geworden.

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Nur der Dunk Contest langweilt mich von Jahr zu Jahr mehr. Das hat aus meiner Sicht nicht etwas mit dem Teilnehmerfeld zu tun, sondern viel mehr damit, dass wir schon jeden möglichen Dunk gesehen haben und die Neuauflage von Zach LaVine vs Aaron Gordon wahrscheinlich nicht mehr kommen werden. Vielleicht sollte man den Dunk Contest für einige Zeit ruhen lassen und stattdessen ein neues Format einführen, wie einem 3vs3 Turnier. Nur ein Vorschlag, denn was mit dem Dunk Contest tatsächlich passiert, steht in den Sternen. Doch auch hier muss dringend etwas verändert werden. Die NBA hat aber gezeigt, dass sie bereit sind, auf die Wünsche der Fans einzugehen.
Von: Pete Kirsten
Franz Wagner tritt in Dirks Stapfen
LeBron bleibt halt der der GPOAT (Greatest Player of All Time). Wer seine Handshakes mit dem GOAT beobachtet, weiß, dass MJ den König mehr achtet, als jeden anderen Basketballer auf dieser Welt. Dazu passt der Gamewinner wie die Faust auf das Auge des Double Teams, über das er im Zurückfallen den wichtigsten Wurf des Wochenendes versenkte. Der Highscore von KAT (natürlich gefälscht durch Mountain Dew) gibt ihm ein Argument mehr in der Diskussion, um den besten Werfer in der Geschichte der Big Men. Dass der Dunk Contest enttäuschend war, wissen wir alle. Trotzdem muss man der Kreativität von Obi Toppin Respekt zollen.

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Mein persönliches Highlight vom Wochenende war Franz Wagner, der mit seinem Auftreten in die Fußstapfen von Dirk trat und zeigte, dass er eher für Play the Right Way (Grüße an Larry Brown) gemacht ist, als für die Show.
Von: Sebastian Kremer
Welche Vibes hat das All-Star Weekend noch?
Das All-Star Weekend löst bei jedem ein vollkommen unterschiedliches Gefühl aus. Die einen empfinden das Wochenende, als ein großes Spektakel, was sie keinesfalls verpassen wollen, doch für andere ist die Magie rund um das All-Star Weekend komplett verflossen. Die NBA hat aber gezeigt, dass sie bereit zu Veränderungen sind, um das Event spannender und unterhaltsamer zu gestalten. Ein guter Schritt der NBA, der sich bezahlt gemacht hat. Hoffen wir, dass es in den kommenden Jahren so weitergeht und der ein oder andere vielleicht wieder Gefallen am All-Star Weekend findet.